Vor zehn Jahren habe ich eine Ausbildung in Traditioneller Chinesischer Medizin in der Heilpraktikerschule SU WEN in Nürnberg absolviert. Seit dieser Zeit arbeite ich in der Praxis mit Akupunktur, 5-Elemente Ernährung, Chinesischer Kräuterheilkunde mit europäischen Kräutern, Qi Gong und Massagen. Ich habe die körpertherapeutischen Gedanken und Massagen mit der Akupressur und vor allem auch mit dem Qi Gong der „Acht Brokate“ im Laufe der Jahre verbunden, was sich als sehr effektiv erwiesen hat.
Mit der 5-Elemente Ernährung als Grundlage, mit westlichen Nahrungsmitteln, und der körpertherapeutischen Akupressur lassen sich viele Störungen, vor allem krampfhafte Probleme, wie Tics, Paresen und Nervenstörungen oft einfach und effektiv behandeln, wie zum Beispiel bei Hemispasmen, Epilepsie, Migräne und Ähnlichem. Es ist dafür naturgemäß etwas Zeit einzuplanen, dies kann bei einer chronischen Krankheit auch eine Therapiedauer von 1 – 2 Jahren umfassen, mit einem einstündigen Termin alle 2 – 3 Wochen. Dies stimmt mit den Erfahrungen der chinesischen Medizin überein.
Meine Akupunktur ist aus der Körpertherapie nach Gerda Boyesen entstanden. Das heißt, es werden nicht die Nadeln „in den Patienten eingefügt“ nach „Schema F“, sondern der Körper wird mit Stethoskop auf dem Bauch des Patienten gefragt, wo die Nadel passt, wie tief die Nadel gestochen wird, auch auf welche Weise. Das hat den Vorteil, das dies wenig schmerzhaft ist, und es ist viel wirkungsvoller, weil man keine Widerstände übergeht und es zerstört nicht die Struktur des Akupunkturpunktes, den Heine-Körper, man kann den Punkt so oft stechen, wie man will, denn, man glaubt es nicht, der Punkt zieht sich die Nadel selber ein, so tief wie er will. Man kann auch nie den falschen Punkt erwischen, denn dann passiert nichts, der Körper nimmt sich die Nadel nicht rein. Und der Punkt zeigt selber an, ob er beruhigt werden will, also sanft hin und her dreht, oder angeregt, dann pulsiert der Punkt. Mit dem Stethoskop auf dem Bauch kann man über den Bindegewebsfluss vom Dünndarm genau hören, was man da so tut, denn es entstehen, wie bei der Biodynamischen Massage, verschiedene Geräusche. Ich würde es bemerken, wenn ich zuviel tue, auch wenn garnichts passiert, denn dann gibt es keine Darmgeräusche. Das ist nicht traditionell chinesisch und steht so in keinem Lehrbuch, das ist nach zehn Jahren Arbeit und Erfahrung aus meiner Praxis so entstanden und funktioniert gut. Ich habe zuerst Akupressur gemacht und Kinesiologie, dann japanische Akupunktur, wo die Nadel nur aufgesetzt wird und zu meinem Entzücken hat die Nadel sich dann irgendwann von selber eingefügt. Also für Spezialisten: Es war keine japanische Nadel, sondern eine Kupfernadel von megro, 0,25 mm.