Milchsaueres Gemüse einlegen
1 kleiner Weißkrautkopf, am besten ein Spitzkohl
1 Glas Maiskörner
1 – 2 Möhren, geraspelt
20 g Steinsalz auf einen Liter Quellwasser
3 EL Kanne Brottrunk
1 TL Kümmel
andere problemlose Gemüse: Rote Beete, Chinakohl, Chicore, Sellerie, Pastinaken, Kürbis, Paprika
Die benötigten Gläser werden mit Deckel 10 Minuten lang ausgekocht und im heißen Wasser liegen gelassen. Es können ganz normale Gläser von Marmelade oder Ähnlichem verwendet werden, sie sollten aber nicht zu klein sein, da gärt es nicht zuverlässig. Besser sind Bügelgläser, für 800 bis 1000 g.
Auf einen Liter abgekochtes Wasser (Ohne Chlor, gefiltert) gibt man 20 g Steinsalz und lässt es auf Handwärme abkühlen, etwas Wärme fördert die Gärung. Gut ist auch dazu ein Glas Weißwein, natürlich auch warm.
Das Kraut wird in etwa fingerlange dünne Streifen geschnitten, diese Form ist wichtig, damit das Kraut richtig in den Gläsern liegt, ein Krauthobel ist von Vorteil. Eine Handhobelmaschine wie Minna ist auch gut. Wenn man viel stampft, „bis es quitscht und quatscht“ reichen dünne Streifen. Das Kraut wird jeweils mit etwas Mais und Möhre, oder auch sonstigem Gemüse wie Paprika oder Roten Beeten, und einer Prise Salz in die Gläser geschichtet, immer etwa drei Finger hoch und so lange gestampft, bis etwas Saft austritt und es gut im Glas liegt, so schichtet man Schicht für Schicht, bis das Glas zu ¾ voll ist, dann gießt man etwas von dem warmen Salzwasser und einen Schluck Kanne Brottrunk drauf und immer auch etwas milchiges saures, wie z.B Molke, wegen der MILCHSÄURE, denn die will ich ja haben, im Darm, für die Mikrobenflora, die das enterale Nervensystem im Bauch mit Impulsen versorgt, und sorgt dafür, das der Grundgewebspuls vom ganzen Körper, auf dem alles steht, gut läuft und nicht stolpert, das liegt vor allem auch am Essen, toll nicht? Stichwort IMMUNSYSTEM! Molke a day, keeps PCR-Test away!! Es lohnt sich also, was Gutes aus zu suchen, nicht irgendwelchen billigen Mist, lieber rechtsdrehend aus dem Reformhaus oder Bioladen, denn genau das hat man dann im Darm. Man lässt noch etwas Steigraum, es darf nichts aus der Lake heraus schauen. Das schafft man auch, in dem man einen Stein oder einen lebensmittelfesten kochfesten Deckel, z.B. aus Porzellan, auflegt, der das Gemüse beschwert. Zwischen die einzelnen Lagen kann man noch Kräuter geben wie Dill, Majoran, Bohnenkraut, oben darauf gibt man etwas Kümmel.
Dann wird das Glas fest verschlossen und an einem warmen Ort aufbewahrt, z.B. auf der Heizung, warm heißt für 3 – 7 Tage 15 – 20 Grad. 20 ist besser. Bei mir steht das am Ofen. es gibt auch Wärmematten aus der Weinherstellung, die kosten aber extra Energie. Dort steht das Glas dann bis zu 2 Wochen, dann kann es gegessen werden, der Inhalt natürlich, nicht das Glas. Ein verschlossenes Glas wird kühl, also 5 – 10 Grad, aufbewahrt sich lange halten, nach dem Öffnen muss es bald aufgebraucht sein und im Kühlschrank stehen. Bei mir steht das im Januar (jetzt 19.01.2021) dann im Flur, auf einem Tuch, wenn noch mal Gärung überläuft. Wenn viel Lake raus gelaufen ist kann man einmal vorsichtig nachsehen, ob man man Weißwein oder Salzwasser nach gießen muss. Vorsicht heißt, Schürze, langsam öffnen, in der Küche, vor einer gekachelten Wand, sonst wird man sich wundern 🙂 Die Flecken von Roten Beeten gehen nie wieder raus. Der Geruch von unreifer Lake ist auch nicht schön.
Das Sauerkraut isst man am besten, indem man es vorsichtig anwärmt in etwas (Bio)-Butter, nicht Kochen, sonst sind die kostbaren Inhaltsstoffe dahin! Die Milchsäure hat im Körper unbezahlbare Qualitäten und kann sogar Krebs verhüten, weil sie schädliche Bakterien kurz hält und nützliche Bakterien fördert, vor allem im Darm. Der Grundgewebspuls nach Pischinger läuft wie am Schnürchen. Also das Denken auch viel besser. Und das Immunsystem sowie so. Be a Kraut! Das ist nicht dumm, denn der größte Teil von uns sind unsere Mitbewohner, von der Anzahl unserer Zellen her gesehen. Eigentlich sind wir das Transportschiff für unzählige Pilze, Viren, Bakterien und noch alles mögliche, was die Wissenschaft in den letzten Jahren voller Staunen gefunden hat. Man kann auch ohne leben, die haben solche sterilen Mäuse gezüchtet, aber die sind nicht nur sehr krankheitsanfällig und dumm, sondern auch noch UNSOZIAL. Be a Kraut! Ist echt besser. Vielleicht haben die Leute, die so Mäuse quälen, selber nie genug Sauerkraut gegessen, denn das haben die Mäuse nicht verdient, sind echt nette Tiere, ich hab mal welche gezüchtet. Als ich die bekommen habe, aus dem „Tiershop“, haben die sich gegenseitig umgebracht. Paar Generationen später mit Biokost und elektrischer Entstörung lagen die zusammen in einer Hängematte zum chillen oder haben Hamsterrad gefahren, die dicken Mäuse innen, die kleinen Mäuse sind außen drauf mit gefahren und hatten viel Spaß. Das schaffen wir auch, Be a Kraut!
Leitungswasser ist gechlort und kann die Gärung empfindlich stören. Filtern!
Nach dem obigen Rezept kann man natürlich auch andere Gartengemüse einlegen wie Rote Bete, gekochte Bohnen, Kohlrabi, Paprika, Möhren. Bohnen muss die Sorte stimmen.
Das Einlegen in großen Gärtöpfen erfordert eine etwas andere Technik, das Prinzip ist dasselbe. Nix für zuhause.
Herstellung von ELMis – Elirischen Mikros
Das ursprüngliche Rezept kam in etwas anderer Form aus dem Internet als Rezept zur Herstellung von Kwas und ist angeregt von den Preisen zur Herstellung von Effektiven Mikros, die mich motiviert haben, mal selber einen Brottrank anzusetzen, mein „guter Getreideabfall“ war dabei der hart getrocknete Rest von Qittenbrot (mein Rezept) und Roggenvollkornbrot (mein Rezept).
Man braucht: 500 g Vollkornbrot, am besten selbst gebacken und lange fermentiert, mindestens neun Stunden, gut getrocknet. Dazu 8 Liter Quellwasser, 5 g frische Hefe, zur Not Trockenhefe, zwei Esslöffel Sauerteig, 50 g Melasse und 3 EL Vollrohrzucker, 125 ml lauwarmes Quellwasser, einige Rosinen, ein Viertel von einem Apfel oder Birne, 125 ml fertige Elirische Mikros oder Brottrunk von Kanne.
Herr Kanne selber hat den Rat bei gesteuert, dass Zucker bei der Herstellung zu Fusel im Brottrank führen könnte, ich habe aber selber noch keine negativen Wirkungen verspürt. Wenn man den Brottrank 4 – 6 Wochen gehen lässt, ist es ausgegoren, jüngerer Brottrank ist wie Federweißer, das kann sehr lustig und belebend sein. Wenn man alles richtig gemacht hat, schmeckt der Brottrank etwas milder als der Brottrunk von Herrn Kanne, der mehrere Monate ausgären kann.
Wenn man sowieso schon Brot backt, kann man das getrocknete Brot noch einmal 10 Minuten mit in den Backofen legen. Wenn man hart getrocknetes Brot verwendet muss man das nicht. Nicht das Brot im Ofen vergessen!
Das Brot wird im Wasser 5 Minuten gekocht, man braucht einen sehr großen Topf! Dann bleibt es 4 Stunden stehen.
Dann vermischt man Sauerteig, 125 ml schon fertigen Elirischen Brottrank oder Kanne Brottrunk, Hefe, Melasse, Zucker und Wasser, am besten in dieser Reihenfolge, alles schön warm aber nicht heiß (nicht wärmer als 39 Grad) und lässt es mindestens 15 Minuten stehen, nicht länger als eine halbe Stunde. Am besten geht das in einer ollen Plastikschüssel von der sich der Deckel selber hebt wenn es aufgegangen ist.
Das Brotwasser vom gekochten Brot wird abgesiebt, durch eine Mullwindel, bekommt man z.B. vom Finkhof Versand in Bioqualität, das gekochte Brot kommt zum Küchenkompost, das gibt bei den Würmerlein Freude! Aus solchem Brot kann man dann die Würmer händeweise rausholen, das ist z.B. praktisch beim Umsetzen, also bei der Ernte, vom Wurmkompost. Die Würmer sind zuverlässig im gekochten Brot, Würmer sind schlau. Bei solchen Gelegenheiten kann man die Würmer auch schmatzen hören, das klingt wie leises Knistern.
Das angesetzte Hefewasser und das Brotwasser werden mit freundlichem rechtem Drehen mit dem Holzlöffel vermischt, nicht quirlen, Hefen sind auch nur Menschen. Hefen haben es gerne, wenn man singt.
Das kommt wieder in eine Plastikschüssel mit Deckel, mit romantischer Töpferware mit rot kariertem Tuch drauf können sie ja dann mal ein Foto machen, für die Verwandten. Machen Sie sich den Alltag nicht zu schwer, nicht alles aus der Zivilisation ist schlecht. Dies bleibt acht Stunden verschlossen stehen, also praktischer Weise meist über Nacht, dann kommt es in eine ausgekochte Flasche ohne Geruch. Man kann es mit Deckel verschließen oder mit einer Gummikappe und Syphon. Dann steht es zwei Wochen in der Nähe der Heizung, wird einmal täglich sanft geschüttelt. Dann steht es 4 Wochen noch mal kühl und wird dann verwendet, zum Trinken, Aktivieren vom Küchenkompost, Pflanzen einsprühen, Wohnung putzen, Milchsaueres Gemüse einlegen.
Das geht schon alles schön zusammen. Reste vom Sauerteigbrot werden schön vergoren, beleben den Wurmkompost, Milchsaueres Gemüse und den Darm. Das ergibt schon fast einen fermentierten Alltag. Da die Menschen, welche die Effektiven Mikros herstellen und verkaufen sagen, das Fermentiertes auch vor Strahlen schützt, was ich auch glaube, da es selber eine sehr gut lebendige Strahlung hat, schützt man sich auch noch vor Mikrowellen der Nachbarn und Elektrosmog.
Dass kleine Armbänder mit Effektiven Mikros drin vor Strahlung schützen, glaube ich nicht. Aber fünfzig Liter fermentierte Gemüseabfälle und gekochte Brotreste mit dreitausend Tennessee Wigglern drin haben auf jeden Fall eine super Energie! Und das auch wenn, wie gerade jetzt, draußen Minusgrade herrschen.